Peter Ohlert. Meisterprüfung an der Fachschule für Musikinstrumentenbau in Ludwigsburg
- 1981: Beginn der dreijährigen Ausbildung als Orgel-und Harmoniumbauer bei Andreas M.Ott, Bensheim;
- 1984: Abschluß der Lehre und Ablegung der Gesellenprüfung mit Auszeichnung an der Fachschule für Musikinstrumentenbau in Ludwigsburg ;
- 1984: für kurze Zeit beschäftigt bei der Firma W.Albiez, Lindau;
Mitarbeit, d.h. Montage an dem letzten Projekt der Firma in Erlenbach am Main; - 1984: im Dezember Eintritt in die Firma Hugo Mayer, Heusweiler
Einsatzgebiete dort vor allem im Außendienst, d.h. Stimmung, Wartung und Pflege, aber auch Neubaumontage, Umbau und Restaurierungen;
hier wären zu erwähnen:- Restaurierung in Kirchenarnbach, Pfalz;
Intonation: P.Ohlert, E.Mahsow; - Restaurierung kath.Kirche in Anzeling, Lothringen;
Intonation: P.Ohlert;
( beides pneumatische Instrumente )Durch die Zeit bei der Fa. Mayer ergaben sich fundierte Kenntnisse im Bereich Intonation und Montage, vor allem aber über viele gewartete Instrumente zwischen Köln und der Vorderpfalz.
- Restaurierung in Kirchenarnbach, Pfalz;
- 1991: Wechsel nochmals zu Andreas Ott;
- Umbau/Renovierung in der evg. Kirche zu Rimbach, Odenwald;
Intonation: P.Ohlert; - Mitarbeit Neubau evg. Kirche zu Frankfurt Riederwald;
- Umbau/Renovierung in der evg. Kirche zu Rimbach, Odenwald;
- 1992: Wechsel zu E.F.Walcker, Hanweiler;
- Mitarbeit Neubau kath. Kirche Tulln, Österreich;
- Restaurierung der pneumatischen Walcker-Orgel der Alten Kirche in Kaiserslautern in leitender Funktion;
Intonation: P.Ohlert, U.Hippchen;
( Organist: Regionalkantor Helmut Freitag, Stiftskirche Kaiserslautern; Orgelsachverständiger: Hr.Kaleschke, Sp.)
- 1993: Beginn des einjährigen Meisterkurses an der Fachschule in Ludwigsburg;
- 1994: erfolgreiches Bestehen der Meisterprüfung als Orgel- und Harmoniumbaumeister vor der Handwerkskammer Stuttgart;
- 1.12.1994: Firmengründung der Orgelbauwerkstatt in den Räumen einer alten Schreinerei in Kirkel bei Homburg/Saar.
- 1995:
- Mitarbeit Restaurierung/Neubau der Riepp-Orgel der Cathedrale St.Benigne, Dijon, Frankreich;
- Mitarbeit bei der Montage der neuen Tzschöckel-Orgel in der kath. Kirche St.Antonius, Trier;
( Sachverständiger Herr Still, Organist Herr Braun, Trier ) - Restaurierung mehrerer historischer Harmonien;
- Pedalharmonium von E.Hinkel, Druckwindsystem; Privatbesitz, Saarbrücken;
- Mannborg – Harmonium, Saugwindsystem; Privatbesitz, St.Ingbert-Rohrbach;
- Harmonium mit Akkordtastatur, Erbauer unbekannt; eigener Besitz);
- 1996:
- Renovierung der Kemper-Orgel zusammen mit der Fa.Tzschöckel in der Lutherkirche zu Dortmund-Hörde;
- Umbau und Erweiterung der Steinmeyer-Orgel des evang. Gemeindezentrums Knappenroth, Saarbrücken;
( zust. Orgelsachverständiger: Herr Kantor F. Schäfer, Sbr.) - Renovierung zus. mit der Fa.Tzschöckel der mech. Walcker-Orgel ( 1966 ) der evg.Kirche zu Herne-Crange;
- Nachintonation u. Stimmung der Chororgel von Führer in der kath. Kirche Maria Königin, Saarbrücken;
( Organist Herr W. Spaniol, Saarbrücken; ) - Renovierung der elektr.-pneum. Orgel der kath. Kirche St. Margaretha zu Seligenstadt-Froschhausen; Auftraggeber: Firma Andreas Schmidt Orgelbau, Gelnhausen; einige alte Pfeifenregister der alten Schlimbach-Orgel von 1884; Einbau und Intonation einer neuen Rohrflöte 8′;
- Renovierung der elektr.-pneum. Orgel der kath. Kirche St.Margaretha zu Mainaschaff; Auftraggeber: Firma Andreas Schmidt, Orgelbau, Gelnhausen; Erbauer: Hindelang;
- 1997/98: Neubau einer zweimanualigen Hausorgel mit ca. 18 Registern; rein mechanische Trakturen, Schleifladen;
privater Auftraggeber, Steinfeld; - 1999: Fertigstellung/Neubau der Orgel der protestantischen Christus-Kirche zu Speyer; 22 Register; mechanische Tontraktur; elektr.Registertraktur;
Noch eine kurze Anmerkung zu meinem Meisterstück: es ist als dekorative Kleinorgel für den Hausgebrauch, aber auch als Leihinstrument und Chororgel gedacht.
Disposition: Principal 2′ – Rohrflöte 4′ – Gedeckt 8′
als dekorative Kleinorgel für den Hausgebrauch, aber auch als Leihinstrument und Chororgel gedacht.
Disposition: Principal 2′ – Rohrflöte 4′ – Gedeckt 8′
Während das Holzgedeckt hier relativ eng mensuriert ist, wurde die Mensur von Rohrflöte und Principal relativ weit und rund bzw. kernig-rund beim Principal gehalten. Inzwischen ist das Instrument ein wenig umgebaut: es ist wahlweise über Elektrogebläse ( im Unterteil ) oder über den im Bildhintergrund zu sehenden Schöpferbalg pedaliter zu betätigen. Dieser Balg und die Bodenplatte können komplett entfernt werden. Ober- und Unterteil können für den Transport in einem PKW geteilt werden.
Geplant ist für weitere Instrumente im gleichen optischen Stil eine Registererweiterung um Quinte 1 1/3′ und/oder Oktave 1′; außerdem als Schutz Flügeltüren für den Prospekt.
Kirkel, 2020